Kultusminister Konferenz

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"Gelebter deutsch-afghanischer Schülerdialog"

Afghanische Schülerinnen und Schüler besuchen Sachsen

Bislang haben sie Kontakt nur per E-Mail und über Briefe im Internet. Doch in wenigen Tagen lernen die deutschen Schülerinnen und Schüler ihre Briefpartner in Afghanistan auch persönlich kennen. 11 Schüler der traditionsreichen Amani-Oberrealschule für Jungen und 8 Schülerinnen der Aische-e Durani Schule für Mädchen in Kabul nehmen dann an dem ersten deutsch-afghanischen Schüleraustausch teil. Vom 18. August bis 8. September besuchen sie die Städte Chemnitz, Meißen, Dresden und Elsterberg in Sachsen. Organisiert wird der Austausch vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz gemeinsam mit der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung (SALF) und dem Sächsischen Staatministerium für Kultus. Die finanziellen Mittel dazu stellen das Auswärtige Amt und der Freistaat Sachsen bereit. Schirmherr für den Schüleraustausch ist der Beauftragte des Auswärtigen Amts für den Dialog mit der islamischen Welt und den Dialog der Kulturen, Botschafter Dr. Gunter Mulack.

Während des Aufenthalts in Sachsen sind die 15- bis 17-jährigen afghanischen Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht. Vom 21. bis 27.August nehmen sie an der Mittelschule Elsterberg und vom 28.August bis 07.September im Chemnitzer Schulmodell am Schulunterricht teil. Gemeinsam mit den deutschen Schülerinnen und Schülern führen sie in dieser Zeit verschiedene Projekte durch. Die Ergebnisse werden auf dem Symposium "Gelebter deutsch-afghanischer Schülerdialog" der Sächsischen Akademie für Lehrerfortbildung am 03. und 04.September in Meißen präsentiert.

Auf ihren Besuch in Sachsen sind die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet. Ihre Lehrer in Kabul haben sie in den vergangenen Wochen mit dem Alltag ihrer Gastfamilien vertraut gemacht. An beiden Schulen genießt zudem der Deutschunterricht einen hohen Stellenwert. Sechs deutsche Lehrkräfte unterrichten hier und bilden die afghanischen Lehrkräfte fort.

Hinweis für Redaktionen: Der PAD vermittelt Redaktionen, die über das Besuchsprogramm berichten möchten, gerne Kontakte zu den Schulen, an denen sich die afghanischen Schülerinnen und Schüler aufhalten. Eine Teilnahme an dem Symposium ist für Pressevertreter ebenfalls möglich. Bitte nehmen Sie dazu Kontakt mit dem PAD, Herrn Böttger, Referat VD, Telefon 0228 / 501-213, Fax 0228 / 501-259 auf.