Gesprächsthemen waren unter anderem die mit dem Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler in internationalen Vergleichsstudien verbundenen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems und die Bildung in der Transformation.

KMK-Präsidentin Christine-Streichert-Clivot betonte: „Der Bildungserfolg in Deutschland hängt noch zu stark von der Herkunft von Kindern und Jugendlichen ab. Deshalb muss es das gemeinsame Ziel unserer Gesellschaft sein, gute Bildung für alle von der Kita bis zum Übergang in den Beruf zu organisieren. Wir werden die Aufmerksamkeit verstärkt auf die Sicherung von Mindeststandards und die Förderung der basalen Kompetenzen richten, wobei das Beherrschen der deutschen Bildungssprache unerlässlich ist. Für eine gelingende Bildung in der Transformation ist aber vor allem wichtig, Kinder und Jugendliche zu stärken, denn Schule ist ein Lern- und Lebensort, an dem sich junge Menschen bestmöglich entfalten sollen.“

In dem Gespräch ging es auch um die konkreten Kooperationsvorhaben von Bund und Ländern.  „Mit dem bereits vereinbarten Startchancen-Programm und der geplanten Fortsetzung des Digitalpakts Schule wollen wir gemeinsam für Bildungsteilhabe und Bildungserfolg in Deutschland sorgen und die Bildung in der digitalen Welt vorantreiben“, betonte die Präsidentin.

„Ich bin sehr erfreut über das große Interesse, das der Bundespräsident der Arbeit der Kultusministerkonferenz und ihren zentralen bildungspolitischen Themen entgegenbringt“, so Christine Streichert-Clivot.