Kultusminister Konferenz

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KMK: Schulen müssen offen bleiben / Gesundheits- und Infektionsschutz hat oberste Priorität

Die Kultusministerkonferenz (KMK) tauschte sich vor dem Hintergrund des dynamischen Infektionsgeschehens erneut über die Corona-Pandemie und die in Schule zu ergreifenden Maßnahmen aus. Den im Rahmenplan beschriebenen Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen kommt weiterhin eine entscheidende Bedeutung zu. Sie leisten einen wichtigen und wirksamen Beitrag zur Reduzierung des Infektionsrisikos.

Laut Robert Koch-Institut (RKI) und der Situation vor Ort zeichnet sich ab, dass Kinder und jüngere Jugendliche seltener betroffen und nicht Treiber der Pandemie sind. Die bundesweiten Infektionszahlen an Schulen bewegen sich derzeit im Promillebereich und damit auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Die Kultusministerinnen und Kultusminister verständigten sich darauf, die Entwicklung der Infektionslage weiter sorgfältig zu beobachten und regelmäßig entsprechende Zahlen aller Länder zu erheben und zusammenzuführen.

Die Kultusministerinnen und Kultusminister bekräftigten, dass die Länder ihre Infektionslage sehr genau analysieren und daraufhin über passgenaue Maßnahmen für ihre Schulen entscheiden. Dabei werden die Empfehlungen des RKI, sowie von führenden Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Fachverbänden, wie etwa der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin, des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V., der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie einbezogen, genauso wie mögliche landesspezifische Regelungen. Ebenfalls einig war man sich darüber, dass das Kindeswohl immer bei den zu treffenden Maßnahmen zu berücksichtigen ist.

KMK-Präsidentin Dr. Stefanie Hubig: „Wir als KMK treten gemeinsam für das Recht auf Bildung ein. Wir alle müssen alles dafür tun, dass unsere Schülerinnen und Schüler dieses Recht möglichst in ihrer Schule verwirklichen können. Jetzt ist die Zeit, Prioritäten zu setzen. Wir alle müssen uns im Privaten einschränken, müssen auf Feiern, Treffen mit Freunden und vielleicht auch Hobbies verzichten, damit unsere Kinder und Jugendlichen die Bildung erhalten können, die ihnen zusteht. Das ist unsere bildungspolitische, das ist aber auch unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“

Beschluss der 11. Videoschalte der Kultusministerkonferenz zur “Corona-Pandemie“