Kultusminister Konferenz

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Kultusministerkonferenz und Kirchen stellen neue Berichte zum Evangelischen und Katholischen Religionsunterricht vor

Die Kultusministerkonferenz und die Kirchen haben am 18.März 2003 in Berlin die neuen Berichte zur Situation des Evangelischen und Katholischen Religionsunterrichts in den Schulen der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden Berichte sind Neufassungen von Vorgänger-Berichten aus dem Jahre 1992. Die Berichte wurden vom Sekretariat der Kultusministerkonferenz unter Mitwirkung des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz erarbeitet.

Die Berichte stellen die Gegebenheiten des Evangelischen und des Katholischen Religionsunterrichts an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in der Bundesrepublik Deutschland dar. Sie möchten bei der Beantwortung der Fragen zur Stellung und Lage des Evangelischen bzw. Katholischen Religionsunterrichts in den Ländern dienlich sein, aber auch durch Informationen, die für Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler von Interesse sind, einen Beitrag zur Wahrnehmung der religiösen Grundrechte und zur Förderung des Religionsunterrichts leisten.

Die Berichte enthalten im Einzelnen Aussagen zum Religionsunterricht als ordentlichem Lehrfach und zur Bekenntnisgebundenheit des Religionsunterrichts, zu den Stundentafeln und Belegverpflichtungen in den verschiedenen Schularten. Sie beschreiben zudem die Grundsätze und Aufgaben des Religionsunterrichts einschließlich der Grundsätze kirchlicher Mitverantwortung sowie zur Mitwirkung der jeweiligen Kirche, durch die die Übereinstimmung des Religionsunterrichts mit den Grundsätzen der evangelischen bzw. der katholischen Kirche gewährleistet wird. Diese Mitwirkung betrifft die Lehrpläne, die Lernmittel, die Ausbildung und Beauftragung der Religionslehrerinnen und -lehrer sowie die Einsichtnahme in den Unterricht. Die Berichte schließen mit einem Kapitel aus der Sicht der evangelischen und der katholischen Kirche zur Weiterentwicklung des Religionsunterrichts.

Die Berichte beziehen insbesondere die neuen Länder ein. Dies war in den Berichten von 1992 noch nicht möglich.

Beide Berichte wurden auf einer gemeinsamen Pressekonferenz vom Vorsitzenden der Kommission für Erziehung und Schule der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Engelbert Siebler, von Bischof Dr. Wolfgang Huber (Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg und Mitglied des Rates der EKD) und vom Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Erich Thies vorgestellt.

Sie finden die Berichte im Internet unter