Kultusminister Konferenz

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Kultusministerkonferenz verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas und bekräftigt Solidarität mit Israel

Die Kultusministerkonferenz verurteilt mit großer Entschiedenheit und vollem Nachdruck die terroristischen Angriffe der Hamas auf die israelische Bevölkerung und den Staat Israel.

In diesen schweren Tagen und Stunden, die unsägliches Leid über Israel gebracht haben, gilt unsere tiefe Anteilnahme und Solidarität unseren israelischen Freundinnen und Freunden. Wir denken zugleich an die Jüdinnen und Juden sowie Israelis in Deutschland, die in großer Sorge um ihre Verwandten und Freundinnen und Freunde in Israel sind, die sich aber auch selbst Anfeindungen ausgesetzt sehen und um ihre Sicherheit fürchten.

Die brutale Gewalt der terroristischen Angriffe erschüttert die Schülerinnen und Schüler und die gesamte Schulgemeinschaft, nicht zuletzt, weil auch viele Kinder und Jugendliche unter den Opfern sind. Gerade deshalb sind die Schulen nun herausgefordert, darauf angemessen und sensibel, mit Empathie und Menschlichkeit zu reagieren. Die Vermittlung altersgerechter Informationen und der Umgang mit Hass und terroristischer Propaganda spielen jetzt eine besonders große Rolle. Die Länder unterstützen ihre Lehrkräfte hierbei. 

Gemeinsam mit allen zuständigen Stellen wird die Kultusministerkonferenz alles daransetzen, den Schulfrieden zu wahren, indem jede Form von Antisemitismus, Solidaritätsbekundungen mit und Rechtfertigungen von terroristischen Aktivitäten verurteilt und unterbunden werden. In diesem Zusammenhang bekräftigt die Kultusministerkonferenz ihre Erklärungen zur Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur sowie zum Umgang mit Antisemitismus in der Schule. Unsere Schulen sind der Ort, an dem Frieden, Versöhnung und Toleranz vermittelt werden.

Diese terroristischen Gewaltakte sind auch ein Angriff auf die gelebten Werte von Hochschulen und Forschungseinrichtungen als weltoffene Institutionen. Frieden und Demokratie sowie die Freiheit der Wissenschaft sind unabdingbare Voraussetzungen für ihre Arbeit. Nur wenn die persönliche Sicherheit gewährleistet ist, kann es Raum geben für wissenschaftliche Forschung, Austausch und Lehre. 

Die Mitglieder der Kultusministerkonferenz eint das klare Bekenntnis zu den vielfältigen Beziehungen zu israelischen Partnerinnen und Partnern. Diese Kooperationen zu bewahren und zu unterstützen, sehen sie insbesondere jetzt als ihre gemeinsame Aufgabe an.

An unseren Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen gibt es keinen Platz für Antisemitismus und keinen Platz für Israelhass!