Auf der Interschul/Didacta 2000 in Köln veranstaltet die Kultusministerkonferenz am Montag, den 14.Februar 2000, von 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr im Congresszentrum-Ost der KölnMesse, Raum "Europasaal"eine Podiumsdiskussion zum Thema"Lernfelder und Unterricht".Teilnehmer werden sein:

• Prof. Dr. Reinhard Bader, Universität Magdeburg
• Prof. Dr. Peter F. E. Sloane, Universität München
• Arnulf Zöller, Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München
• Irina Harzheim, Alfred Müller-Armack-Berufskolleg Köln
• Beate Hegemann, Hans-Böckler-Berufskolleg Münster
• Ulrike Rüger, Karl-Kübel-Schule Bensheim

Die Moderation hat der Vorsitzende des Unterausschusses für Berufliche Bildung der Kultusministerkonferenz, Ministerialdirigent Bodo Richard (Brandenburg)Zum Thema: Die duale Ausbildung ist durch bundesweite Ordnungsmittel geregelt. Für den berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule bilden die Rahmenlehrpläne der Kultusministerkonferenz die Grundlage. Als Konsequenz veränderter beruflicher Qualifikationsanforderungen sind die neueren Rahmenlehrpläne nach Lernfeldern strukturiert. Die Lernfelderkonzeption tritt an die Stelle des bisher von Fachwissenschaften dominierten Strukturkonzeptes. Unterricht nach Lernfeldern geht von konkreten beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen aus. Ziel ist die Förderung der Handlungskompetenz am Ende der Ausbildung. Eine Unterrichtsgestaltung, die diesem Ziel Rechnung trägt, erfordert eine Zusammenarbeit der Lehrerinnen und Lehrer als Team. Außerdem ist es notwendig, dass die verschiedenen Lernorte verstärkt kooperieren. Die Kultusministerkonferenz stellt das Konzept der Lernfeldstruktur auf der Veranstaltung vor und diskutiert mit Wissenschaftlern und Praktikern über Unterricht in der Berufsschule nach den neuen Rahmenlehrplänen.