Kultusminister Konferenz

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Rückläufige Schülerzahlen, aber Anstieg der Schulabsolventen mit Studienberechtigung

Der seit 1999 zu beobachtende Rückgang bei den Schülerzahlen hat sich auch 2005 fortge-setzt. So besuchten im Berichtsjahr 12,276 Millionen Schülerinnen und Schüler die allgemein bildenden und beruflichen Schulen in der Bundesrepublik Deutschland, 111.400 oder 0,9 Pro-zent weniger als 2004. Das teilte die Kultusministerkonferenz in ihrer soeben erschienenen jährlichen Schulstatistik mit. Allgemein bildende Schulen besuchten 9,505 Millionen

Schülerinnen und Schüler, 119.600 (1,2 %) weniger als 2004. Die beruflichen Schulen wur-den von 2,771 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht, das waren 8.200 (0,3 %) mehr als im Vorjahr.

Im beruflichen Schulbereich setzte sich das seit den neunziger Jahren festzustellende An-wachsen der vollzeitschulischen Bildungsgänge weiter fort. Hier wurden mit 979.800
Schülerinnen und Schülern 25.200 (2,6 %) mehr gezählt als im Vorjahr. Im Teilzeitbereich der beruflichen Schulen ist seit 2001 ein stetiger Rückgang der Schülerzahlen zu verzeichnen, zuletzt um 17.100 (0,9 %) auf 1,791 Millionen.

2,103 Millionen Abgänger und Absolventen verließen 2005 die Schulen in Deutschland, 23.500 bzw. 1,1 % mehr als 2004. Die entsprechende Zahl aus allgemein bildenden Schulen sank um 2.300 (0,2 %) auf 963.100. Während die Zahl der Hauptschulabschlüsse mit 241.800 um 4.100 (1,7 %) leicht gesunken ist, veränderte sich die Zahl der Realschulabschlüsse (398.800) kaum. Die Zahl der Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife erhöhte sich um 5.700 (2,4 %) auf 244.000. Die beruflichen Schulen verließen 2005 insgesamt 1.139.700 Schülerinnen und Schüler, das waren 25.900 (2,3 %) mehr als im Vorjahr. Darunter waren 155.700 mit Hochschul- bzw. Fachhochschulreife, 6.700 (4,5 %) mehr als im Vorjahr.

Insgesamt verließen damit am Ende des Schuljahr 2005/2006 399.700 Schülerinnen und Schüler die allgemein bildenden und beruflichen Schulen mit einer Studienberechtigung, das waren 12.400 (3,2 %) mehr als 2004. Damit setzte sich die seit 2002 zu beobachtende positive Entwicklung fort. Der Anteil der Studienberechtigten an der gleichaltrigen Bevölkerung stieg von 41,6 % (2004) auf 42,5 % (2005).

„Schüler, Klassen, Lehrer und Absolventen der Schulen 1996 bis 2005“ kann als Statistische Veröffentlichung der Kultusministerkonferenz Nr. 181 im Sekretariat der Kultusministerkon-ferenz bestellt werden und steht hier zum Download bereit.