Kultusminister Konferenz

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Einführung von Leistungspunktsystemen und Modularisierung von Studiengängen

Die Kultusministerkonferenz hat mit ihrem Beschluss "Rahmenvorgaben für die Einführung von Leistungspunktsystemen und die Modularisierung von Studiengängen" Standards beschrieben, die aus ihrer Sicht von den Hochschulen bei der Ausgestaltung des Studienangebotes durch Module und transferierbare Credit-point-Systeme berücksichtigt werden sollen. "Sie unterstreicht damit die Bedeutung dieses Instrumentariums für die Modernisierung und Effizienzsteigerung des deutschen Studiensystems und die Förderung der internationalen Mobilität der Studierenden.", erläutert der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Erich Thies, den Beschluss. Die Kultusministerkonferenz betont in den "Rahmenvorgaben", dass die Einführung beider Elemente nicht nur für die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge konstitutiv ist, sondern auch auf die traditionellen Studiengänge angewandt werden soll.

Die Kultusminister sind der Auffassung, dass Modularisierung verbunden mit einem Leistungspunktsystem die bessere Strukturierung des Studiums ermöglicht. Die damit einhergehende Einführung studienbegleitender Prüfungen macht den Studierenden eine unmittelbarere Kontrolle ihres Studienerfolgs sowie eine flexiblere Studiengestaltung möglich, entlastet sie also insgesamt.

Damit das Instrumentarium dem Zweck gerecht wird, Mobilität zu fördern, müssen Module, etwa beim Hochschulwechsel, gegenseitig anerkannt werden. Voraussetzung dafür ist nach Auffassung der Kultusministerkonferenz, dass Module inhaltlich und formal nach hochschulübergreifend vereinbarten Kriterien beschrieben werden. Die Kultusministerkonferenz hält dafür folgende Kriterien für unverzichtbar: Inhalte und Qualifikationsziele des Moduls, Lehrformen, Voraussetzungen für die Teilnahme, Verwendbarkeit des Moduls, Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten, Leistungspunkte und Noten, Häufigkeit des Angebots von Modulen, Arbeitsaufwand und Dauer der Module. Die Konferenz gibt zu allen Punkten Hinweise, welche Gesichtspunkte die Beschreibung berücksichtigen sollte.