Kultusminister Konferenz

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Fremdsprachenassistenten für Frankreich gesucht

Bewerbungen sind noch bis 1.12.2001 möglich

Schüler in Frankreich sollen vor allem im Primarbereich zunehmend durch Fremdsprachenassistenten aus dem Nachbarland Deutschland mit der deutschen Sprache vertraut gemacht werden. "Muttersprachler eröffnen den Schülern in besonderem Maße die Möglichkeit, sie in eine Fremdsprache einzuführen und Botschafter eines anderen Landes und einer anderen Kultur kennen zu lernen. Diese Begegnung ist in ihrer Authentizität nur schwer zu übertreffen", erklärte Frankreichs Erziehungsminister Jack Lang in einem Diskussionsbeitrag Anfang 2001. Der Minister reagierte damit auch auf das nachlassende Interesse der französischen Schüler am Deutschunterricht. "Dieser Rückgang hat schwerwiegende Folgen, wenn man um die Bedeutung des kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Austausches beider Länder weiß", so Lang weiter. Er kündigte deshalb geeignete Schritte an, um den deutschen Sprachunterricht an französischen Schulen zu fördern.

Einen Beitrag dazu können Studierende an Hochschulen in Deutschland leisten. Ihnen vermittelt der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz im Auftrag der Länder die Möglichkeit, sieben Monate an einer französischen Schule im Unterricht zu assistieren. Bewerber für das Austauschjahr 2002/2003, das im Oktober 2002 beginnt, müssen mindestens vier Semester an einer Hochschule in Deutschland studiert haben und über gute Französischkenntnisse verfügen. Zu den Aufgaben der Fremdsprachenassistenten, die in der Regel zwölf Stunden in der Woche an der Gestaltung des Unterrichts mitwirken, gehören Übungen zur Sprache und Landeskunde sowie die Konversation in Kleingruppen, aber auch Aktivitäten außerhalb des Unterrichts wie etwa die Mitarbeit in einer Theater-AG. Während ihrer Assistenzzeit erhalten die Teilnehmer einen monatlichen Unterhaltszuschuss in Höhe von etwa 800 €.

Die vollständigen Unterlagen sind bis zum 1.12.2001 beim Kultusministerium bzw. bei der Senatsverwaltung des Landes, in dem die Bewerber studieren, einzureichen. Bewerbungsformulare und weitere Informationen zum Programm sind in den Akademischen Auslandsämtern der Hochschulen oder im Internet unter www.kmk-pad.org  erhältlich. Für Rückfragen steht auch der PAD, Referat VB, Frau Röhl, Telefon: 02 28 / 5 01 - 2 27, Fax: 02 28 / 5 01 - 3 01, E-Mail: pad.roehl@kmk.org zur Verfügung.