Kultusminister Konferenz

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Deutsche Fremdsprachenassistenten im Ausland gesucht

Angehende Fremdsprachenlehrer können sich wieder bewerben 

Angehendende Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer können sich auch dieses Jahr wieder für einen längeren praxisbezogenen Auslandsaufenthalt bewerben. Zahlreiche ausländische Schulbehörden bieten künftigen Lehrern moderner Fremdsprachen eine ideale Gelegenheit, als Fremdsprachenassisten Unterrichtserfahrung vor Ort zu gewinnen und die eigenen Kenntnisse über Sprache und Kultur des Gastlandes zu erweitern und zu vertiefen.

"Es fehlen insbesondere Bewerber für Frankreich. Im laufenden Schuljahr bleiben mehr als 100 Stellen mangels Kandidaten unbesetzt", erklärt der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Prof. Dr. Erich Thies, angesichts zu geringer Bewerberzahlen in einzelnen Bereichen des Assistentenprogrammes. "Es ist außerdem damit zu rechnen", so Prof. Thies weiter, "dass Frankreich die Stellenzahl im nächsten Jahr nochmals erhöht, da durch die Einführung einer Fremdsprache im dortigen Primarbereich unsere Fremdsprachenassistenten als Muttersprachler besonders gefragt sind, um die Förderung des Deutschunterrichts zu unterstützen."

Das vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz (PAD) organisierte Programm für deutsche Fremdsprachenassistentinnen und -assistenten an Schulen im Ausland richtet sich vor allem an Studenten der Anglistik und Romanistik mit Studienziel Lehramt, teilweise auch anderer Studiengänge (Magister oder Diplom). Für Bewerbungen in Länder der Europäischen Union gilt ein mindestens viersemestriges Hochschulstudium in der Bundesrepublik Deutschland, für Länder in Übersee das 1. Staatsexamen mit Lehrbefähigung für Englisch bzw. Französisch als Mindestvoraussetzung. Die Dauer des Auslandsaufenthaltes beträgt je nach Zielland 7-10 Monate ab Schuljahresbeginn. Die Unterrichtsverpflichtung ist in der Regel mit 12 Zeitstunden pro Woche zu veranschlagen, so dass den Assistenten noch genügend Zeit für eigene Studien zur Verfügung steht. Die Auf-gaben sind vielseitig und umfassen in erster Linie die Mitarbeit im Unterricht wie z.B. Übungen zur Sprache und Landeskunde, Konversation in Kleingruppen, Sprachlaborarbeit usw. Darüber hinaus sind extracurriculare Aktivitäten wie z.B. Theater-AG, Sprechstunde, Deutscher Club usw. möglich. Es wird für die Dauer des Auslandsaufenthaltes ein Unterhaltszuschuss gezahlt, der als Aufwandsentschädigung die Kosten der Lebenshaltung decken soll.

Ausführliche Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren, das in diesem Jahr am 01.Dezember 1999 endet, sind in den Akademischen Auslandsämtern der Hochschulen zu erhalten oder im Internet auf der Homepage der Kultusministerkonferenz unter http://www.kmk.org/pad/prdt.htm abzurufen.