Kultusminister Konferenz

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Europäische Sprachensiegel 2009 verliehen

Schulministerin Sommer zeichnet deutsche Preisträger aus

Vertreter von vier Projekten, die die Mehrsprachigkeit von Schülern und Erwachsenen auf kreative und innovative Weise für den Fremdsprachenunterricht nutzen, sind heute in Bonn mit dem Europäischen Sprachensiegel 2009 ausgezeichnet worden. „Mehrsprachigkeit gilt als eine Trumpfkarte in Europa. Mit den Preisträgern dieses Jahres werden demnach die Besten bei der Vermittlung von Sprachkompetenz gewürdigt“, erklärte Nordrhein-Westfalens Schulministerin Barbara Sommer anlässlich der Preisverleihung. Die prämierten deutschen Projekte erhalten das vom EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit, Leonard Orban, unterzeichnete Zertifikat „Europäisches Sprachensiegel 2009“ und ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Mit dem Europäischen Sprachensiegel ausgezeichnet wurden folgende Projekte:

  • Fast and Fun - Norwegisch einmal anders; Städtisches Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth (Nordrhein-Westfalen)
  • Spielend lernen - Grenzen überwinden; Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, Ostritz (Sachsen)
  • VISEUS - Virtuell vernetzte Sprachwerkstätten an europäischen Schulen; Universität Osnabrück, Institut für Erziehungswissenschaft (Schulpädagogik) (Niedersachsen)
  • Roman(T)ische Sprachreise - Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGHK), Regionalverein Mecklenburg-Vorpommern


Die Preisverleihung fand im Rahmen einer Fachtagung zum Thema Mehrsprachigkeit statt. An der Tagung nahmen auch die Preisträger der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens teil. Sie erhalten die Auszeichnung durch den Minister für Unterricht, Ausbildung und Beschäftigung, Oliver Paasch.
Der Wettbewerb um das Europäische Sprachensiegel geht auf eine Initiative der EU-Kommission zurück. Mit ihm werden Projekte prämiert, die auf nachahmenswerte und innovative Weise Menschen an das Fremdsprachenlernen heranführen, Fremdsprachenkenntnisse auf unterschiedlichem Niveau vermitteln bzw. sich für eine Verbesserung des Fremdsprachenunterrichts in herausragender Weise engagieren. Darüber hinaus sollen sie die Motivation zum Sprachenlernen erhöhen, übertragbar sein und zur Nachahmung anregen.

In Deutschland wird der Wettbewerb seit 1999 wechselweise von Bund und Ländern durchgeführt. 2009 war der Pädagogische Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz als Nationale Agentur für EU-Programme im Schulbereich für die Durchführung des Wettbewerbs zuständig. Das Motto lautete „Mehrsprachigkeit: Trumpfkarte Europas - Kreativität und Innovation beim Fremdsprachenlernen und -lehren“. Insgesamt hatten sich in Deutschland 39 Projekte um das Europäische Sprachensiegel beworben.