Kultusminister Konferenz

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G7-Bildungsministerinnen und -minister verabschieden Erklärung zur Stärkung der Bildungssysteme nach der COVID-19-Pandemie

Auf Einladung der japanischen Bildungsministerin Keiko Nagaoka trafen sich die Bildungsministerinnen und -minister sowie hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der G7-Staaten vom 12.-15.05.2023 in Toyama und Kanazawa (Japan).

Gruppenbild der Bildungsministerinnen und -minister der G7-Staaten

Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot

Ministerin Christine Streichert-Clivot und die Gastgeberin, Keiko Nagaoka, japanische Ministerin für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (alle Fotos: Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japan)

In ihrer Abschlusserklärung heben die Bildungsministerinnen und -minister unter anderem die Bedeutung eines resilienten Bildungssystems zum Aufholen von Lernrückständen, der Förderung der Chancengerechtigkeit und des Wohlbefindens eines Jeden hervor. Die Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung werden ebenfalls thematisiert, insbesondere mit Blick auf den Einsatz digitaler Technologien als Unterstützung im Präsenzunterricht.

Die 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot betonte: „Mein Dank gilt dem japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie für die hervorragende Ausrichtung des Treffens und die Prioritätensetzung. Der Austausch im G7-Kreis hat noch einmal gezeigt, wie wichtig es ist, die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu mindern und die Bildungssysteme weiter zu stärken. Im Bereich der schulischen Bildung in Deutschland arbeiten die Länder beispielsweise daran, dass Kinder Lernrückstände aufholen können und mit Blick auf ihre physische und psychische Gesundheit stärker unterstützt werden. Auch die Digitalisierung, die im Zuge der Pandemie einen Schub erfahren hat, wird von den Ländern weiter vorangetrieben. Dazu gehört für die Länder, die Vermittlung digitaler Kompetenzen gut in pädagogische Konzepte einzubinden.“

Das Treffen stand unter dem Thema „Bildung nach der COVID-19-Pandemie“ und bot Gelegenheit zum Austausch über die Rolle von Schulen nach der Pandemie, die Förderung des Potenzials eines jeden Kindes, die Vermittlung zukunftsfähiger Kompetenzen und die Förderung des internationalen Austauschs auf allen Ebenen des Bildungssystems. Deutschland war durch die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sowie die 1. Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot vertreten.

Bei den Treffen der G7 handelt es sich um informelle Zusammenkünfte der Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, den USA und dem Vereinigten Königreich. Die EU ist bei den Treffen ebenso vertreten. Neben den Treffen der Staats- und Regierungschefs richtet der jährlich rotierende Vorsitz mehrere Treffen von Fachministerinnen und -ministern aus. Seit 2000 finden in unregelmäßigen Abständen Treffen der G7-Bildungsministerinnen und -minister statt, an denen neben den genannten Staaten und der EU hochrangige Vertreterinnen und Vertreter internationaler Organisationen (OECD und UNESCO) teilnehmen.