Kultusminister Konferenz

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Johannes-Rau-Stipendiaten aus Israel zu Besuch in Deutschland

“If I could invite the German ambassador to a conversation at my school, I would want him to talk with me, my fellow students and my teachers about...”, fragte im Frühjahr 2007 die Deutsche Botschaft in Tel Aviv in einem Aufsatzwettbewerb. Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich daran und zeigten in ihren Beiträgen, wie groß und vielfältig das Interesse junger Israelis am Leben in Deutschland und an den deutsch-israelischen Beziehungen ist. 20 von ihnen wurden jetzt als „Johannes-Rau-Stipendiaten“ für zwei Wochen nach Deutschland eingeladen und nehmen noch bis zum 07.Oktober 2007 gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern an einem Seminar in Berlin teil. Zuvor haben die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren eine Woche in Gastfamilien in verschiedenen Ländern verbracht und dort den Schulunterricht besucht.

Während des gemeinsamen Berlin-Seminars finden neben Stadterkundungen und Kulturprogramm auch ein Besuch im Reichstag und im Bundespräsidialamt statt. Außerdem wird die Gruppe mit Dr. Robert Sigel, seit 1998 Vertreter der Kultusministerkonferenz in der „Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Research and Remembrance“, über den Holocaust als Gegenstand des Schulunterrichts in Deutschland diskutieren.

Das Stipendiatenprogramm wird seit 2000 jährlich vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz durchgeführt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Die Initiative für das Stipendiatenprogramm geht auf den früheren Bundespräsidenten Johannes Rau zurück. Dieser hatte während eines Staatsbesuchs in Israel angeregt, Schülerinnen und Schülern aus Israel verstärkt die Möglichkeit zu geben, Deutschland persönlich kennen zu lernen und dar-über in Israel zu berichten. Für die deutschen Gastschulen bietet das Programm die Möglichkeit, durch die Betreuung eines Stipendiaten bestehende Kontakte zu Israel zu vertiefen oder erste Kontakte zu Israel aufzubauen, aus denen sich eine Partnerschaft entwickeln kann.

Für Rückfragen: Annemarie Bechert, Tel.: 0160 / 91 449 680 bzw. 0170 / 59 172 37, E-Mail: pad.bechert(at)kmk(dot)org zur Verfügung.