Kultusminister Konferenz

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KMK spricht sich für angemessene digitale Infrastruktur und Ausstattung in der Erwachsenenbildung aus

Dem lebensbegleitenden Lernen kommt durch die anhaltende Dynamik der Digitalisierung und der sich ändernden Arbeits- und Lebenswelten eine wachsende Bedeutung zu.

Mit dem „Positionspapier zur Initiative Digitale Weiterbildung“ beschreibt die Kultusministerkonferenz den erforderlichen Handlungsrahmen, um notwendige Entwicklungsimpulse im Bereich der allgemeinen Erwachsenenbildung zu setzen und stellt damit auch einen Bezug zur Nationalen Weiterbildungsstrategie der Bundesregierung her.

„Die durch die Digitalisierung ausgelösten Transformationsprozesse betreffen nicht nur die gesamte Berufswelt, sondern zeigen auch unmittelbare Auswirkung in Bezug auf eine selbstbestimmte Lebensführung und die Art und Weise gesellschaftlicher Teilhabe“, so die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Brandenburgische Bildungsministerin Britta Ernst: „Hier leisten vielfältige Angebote zur Weiterbildung einen wesentlichen Beitrag, denn das Erwachsenenalter stellt mit Abstand die längste Phase in der Bildungsbiografie dar. Gleichzeitig bestehen jedoch Handlungsbedarfe etwa in Hinblick auf die Fortbildung der Fachkräfte der Weiterbildung oder die digitale Infrastruktur und Ausstattung. Die mit der ‚Strategie Bildung in der digitalen Welt‘ durch die Kultusministerkonferenz initiierten Entwicklungsprozesse gilt es daher auch im Bereich der Erwachsenenbildung konsequent aufzugreifen und fortzuführen.“

Hintergrund:
In dem Positionspapier „Initiative Digitale Weiterbildung“ formuliert die Kultusministerkonferenz einen gemeinsamen Standpunkt zur Weiterentwicklung der Angebote im Bereich der allgemeinen Erwachsenbildung vor dem Hintergrund der weiter voranschreitenden Digitalisierung. In vier Handlungsfeldern werden nicht nur Aspekte der digitalen Ausstattung und der Gestaltung von Bildungsangeboten adressiert, sondern auch Fragen zur Qualifizierung des Lehrpersonals sowie des übergreifenden Austauschs und der Vernetzung angesprochen. Ergänzt werden diese Handlungsfelder mit Maßnahmenpaketen, die Anregungen zur konkreten Umsetzung enthalten. In Anlehnung an die Zielsetzungen des „DigitalPakts Schule“ stehen auch Querschnittsthemen wie Datenschutz und Datensicherheit, digitale Organisationsentwicklung der Weiterbildungseinrichtungen sowie die Entwicklung von digitalen Lehr- und Lernmitteln für die Erwachsenenbildung mit im Fokus der Betrachtung. Zur Umsetzung dieser Herausforderungen von gesamtstaatlicher Dimension wird ein Zeitraum bis 2025 als notwendig angesehen.