Kultusminister Konferenz

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„Projekte mit Leuchtturmcharakter“

Präsidentin der Kultusministerkonferenz vergibt Europäisches Sprachensiegel 2003 an 15 Einrichtungen

„Sie haben Projekte mit Leuchtturmcharakter vorgelegt, die als Beispiel für andere gelten können“. Mit diesen Worten würdigte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Staatsministerin Karin Wolff (Hessen), 15 Einrichtungen v.a. aus dem Vor- und Grundschulbereich, die heute (03.12.2003) in Bonn mit dem Europäischen Sprachensiegel 2003 ausgezeichnet wurden. Der Wettbewerb wird auf Initiative der Europäischen Kommission jährlich europaweit ausgeschrieben und zeichnet innovative und herausragende Projekte für das Lehren und Lernen von Fremdsprachen aus. In Deutschland stand der Wettbewerb, der vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz durchgeführt wurde, in diesem Jahr unter dem Motto „Frühes Fremdsprachenlernen“.

Die ausgezeichneten Projekte zeigten, „wie aufnahmebereit Kinder im Vor- und Grundschulbereich für fremde Sprachen sind und welche Erfolge sich durch altersgerechtes und kindgemäßes Lernen erzielen lassen“, erklärte Karin Wolff in ihrer Laudatio. Den Projekten gehe es aber um mehr als die Vermittlung fremdsprachlicher Kompetenz. „Sie haben auch das zusammenwachsende Europa im Blick und bahnen schon sehr früh den Erwerb interkultureller Kompetenz an. Damit sind die Projekte ein wichtiger Beitrag zu einer Erziehung, in der das zunächst Fremde wahrgenommen und respektiert wird, in der Toleranz wächst und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz hat“, so die Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Beeindruckend sei zudem, dass die Projekte „Netzwerke vor Ort geschaffen haben, um ihre Anliegen abgestimmt und in Kooperation mit kompetenten Partnern und den Eltern zum Wohle der Kinder umzusetzen“. Damit erzielten sie eine besonders nachhaltige Wirkung.

Unter den 15 Preisträgern befinden sich vier Kindergärten, acht Grundschulen, eine Pädagogische Hochschule, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) und das Goethe-Institut. Insgesamt hatten sich 73 Einrichtungen für das Europäische Sprachensiegel 2003 beworben. Die Auswahl der jetzt ausgezeichneten Projekte nahm eine Expertenjury unter Vorsitz von Prof. Hartmut Ebke (Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Tübingen) vor. Die Preisträger erhalten einen Geldpreis, den die Kultusministerien der Länder gestiftet haben, und Sachpreise, die von renommierten Schulbuchverlagen zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem sind die Preisträger berechtigt, das Logo des Europäischen Sprachensiegels 2003 zu führen.

Für Rückfragen: Kultusministerkonferenz, Pressestelle, Andreas Schmitz, Telefon (0228) 501-611, Fax (0228) 501-608, E-Mail: presse(at)kmk(dot)org

Die Liste der Preisträger finden Sie hier.