Einblicke in die europäische Zusammenarbeit schulischer Einrichtungen, die durch das SOKRATES-Programm gefördert werden, geben erfahrene Projektkoordinatoren auf der „Expolingua“ am Stand der Europäischen Kommission (Generaldirektion Bildung und Kultur). Die internationale Messe für Sprachen und Kultur findet vom 21. bis 23. November 2003 in Berlin im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur (Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin) statt. Auf Einladung des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) der Kultusministerkonferenz informiert das Oberstufenzentrum Bautechnik I der Knobelsdorff-Schule (Berlin) über die Fremdsprachenprojekte „Gesundheit und Sicherheit auf Baustellen“ und „Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“, die die Schule im Rahmen der Aktion COMENIUS 1 durchgeführt hat. Bei diesen Projekten arbeiten Schülergruppen zweier Schulen aus zwei Staaten, die am SOKRATES-Programm teilnehmen, für ein Schuljahr zusammen. Sie lernen dabei die Sprache des Partners und erstellen gemeinsam ein Projektprodukt.

Außerdem ist das Niedersächsische Landesinstitut für Schulentwicklung und Bildung (Hildesheim) am Stand vertreten, das im Rahmen der Aktion LINGUA Materialien für das „Inszenieren von Fremdsprachen“ im Schulunterricht erarbeitet hat. 

LINGUA unterstützt multinationale Projekte zur Förderung des Sprachenerwerbs und zur Entwicklung geeigneter Materialien dazu. Der PAD ist als Nationale Agentur in Deutschland für das SOKRATES-Programm im Schulbereich verantwortlich.

Die „Expolingua“ findet zum 16. Mal statt und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mehr Sprachen für Europa“. Begleitet wird die Messe von einem umfangreichen Fachprogramm, das allen Besuchern offen steht. Zahlreiche Vorträge und Workshops behandeln dabei Themen rund um das Fremdsprachenlernen und -lehren. Die Schirmherrschaft für die Fachmesse hat Günter Verheugen, EU-Kommissar für die Erweiterung, übernommen.

Kontakt: Der PAD vermittelt gerne Kontakt zu den beteiligten Projekten. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den PAD, Martin Finkenberger, Tel. (0228) 501-221, Fax (0228) 501-259, E-Mail: pad.finkenberger(at)kmk(dot)org.