Kultusminister Konferenz

Schriftgröße ändern

Zum Ändern der Schriftgröße verwenden Sie bitte die Funktionalität Ihres Browsers. Die Tastatur-Kurzbefehle lauten folgendermaßen:

[Strg]-[+] Schrift vergrößern
[Strg]-[-] Schrift verkleinern
[Strg]-[0] Schriftgröße zurücksetzen

schließen
 

Viertes Kamingespräch der Kultusministerkonferenz mit Kulturschaffenden zum Thema „Freies Theater“

Die Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz und Sprecherin für den Bereich Kultur, Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, hat Künstlerinnen und Künstler sowie Vertreterinnen und Vertreter von Fachorganisationen heute in Potsdam zum vierten „Kamingespräch“ eingeladen. Thema des Gesprächs, an dem rund 30 Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kulturbereich teilnahmen, war die aktuelle Situation und Zukunft des Freien Theaters in Deutschland.

„Der Bereich `Freies Theater´ gehört zu den sensibelsten Gebieten im Kulturbereich überhaupt“, betonte Ministerin Wanka. „Erforderlich ist deshalb verstärkt eine auf klar definierten Qualitätsmerkmalen basierende flexible Förderung. Dafür bieten sich eine Projekt- oder Konzeptionsförderung, in manchen Fällen auch eine institutionelle Förderung an. Ich setze mich dafür ein, dass eine Förderung der freien Theatergruppen trotz der allgemeinen Mittelknappheit auch in Zukunft erfolgt, weil gerade von den Freien Theatern wichtige und innovative Impulse für die gesamte Theaterlandschaft und die Kulturszene ausgehen.“
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass den freien Gruppen zunehmend erweiterte Spielräume für neue Entwicklungen gelassen werden sollten, die für diese Szene häufig besonders kennzeichnend und damit bedeutsam für die Fortentwicklung des Theaters allgemein sind. Auf diese Weise werde es den Freien Theatern auch angesichts der stets wachsenden Konkurrenz durch neue Medien weiterhin gelingen, mit ihrem eigenen Profil und ihrer spezifischen künstlerischen Aussage ihr Publikum zu finden, zu unterhalten und zu faszinieren.

Bereits die ersten drei Kamingespräche der Kultusministerkonferenz mit Vertretern aus den Bereichen Musik, bildende Kunst und Literatur im vergangenen und diesem Jahr waren auf breite Akzeptanz in der Kulturszene gestoßen und haben auch den Kultusministern wertvolle Impulse für ihre weitere Arbeit gegeben.