Kultusminister Konferenz

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KMK-Präsidentin Streichert-Clivot bekennt sich zur Erinnerung und Verantwortung

Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und des 79. Jahrestages der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau am 27. Januar 1945 bekennt sich die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot, auch im Namen der Mitglieder der Kultusministerkonferenz, zur Erinnerung und Kampf gegen jegliche Form von Antisemitismus.

Dies insbesondere auch vor dem Hintergrund der Auswirkungen des Terrorangriffs der Hamas gegen Israel auch auf unsere Gesellschaft und Schulen.

Die KMK-Präsidentin und saarländische Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot betont: „Antisemitismus ist nicht Sache der Anderen, er geht uns alle an. Es gibt ihn in allen gesellschaftlichen Schichten, mal völlig offen, mal versteckt und wie wir es wieder schmerzhaft erlebt haben, auch wieder in einer erschreckend radikalen und tödlichen Form. Deshalb muss auch jede und jeder Einzelne ihn erkennen, benennen und ihm entgegentreten können. Unser Anspruch ist, jedem Kind und Jugendlichen in unseren Schulen diese Mündigkeit und dieses Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln. ,Nie wieder ist jetzt!' Ich bin sehr froh, dass wir als KMK im Dezember eine Erklärung zu Maßnahmen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit schützen unsere Demokratie verabschiedet haben. Sie zeigt Maßnahmen der Prävention und Intervention auf und stärkt das demokratische Miteinander sowie die Zivilcourage von Lehrkräften, Kindern und Jugendlichen gleichermaßen. Gemeinsam mit vielen Netzwerken und Initiativen gibt es bereits heute an unseren Schulen vielfältige Projekte. Wir wollen Schulen dazu ermutigen, noch mehr zu tun, zum Beispiel im Bereich Schulpartnerschaften mit israelischen Schulen. Ich möchte bei dieser Gelegenheit dem israelischen Botschafter, Ron Prosor, für den kontinuierlichen Austausch mit der KMK und seine wichtigen Impulse danken.“

Die Kultusministerkonferenz ruft dazu auf, diesen Tag nicht nur als einen Anlass der Erinnerung zu sehen, sondern auch als eine Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen, die Werte der Demokratie und Menschenrechte zu schützen und zu stärken. Die Kultusministerkonferenz setzt zudem sich aktiv für eine umfassende Bildung ein, die die Grundlagen für ein demokratisches Miteinander schafft.

Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz zu dem Themenfeld:

Antisemitismus

Vermittlung jüdischer Geschichte, Religion und Kultur in der Schule

Sammlung kommentierter Unterrichtsmaterialien

Erklärung „Maßnahmen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit schützen unsere Demokratie"